Fibromyalgie: wenn der ganze Körper schmerzt
Was wir über dieses mysteriöse Krankheitsbild wissen – und wie ein spezieller Dual-Komplex vielen Menschen bei diesen einzigartigen Nervenschmerzen neue Hoffnung gibt.
Was wir über dieses mysteriöse Krankheitsbild wissen – und wie ein spezieller Dual-Komplex vielen Menschen bei diesen einzigartigen Nervenschmerzen neue Hoffnung gibt.
Als Delir wird eine akute, vorübergehende, meist reversible fluktuierende Störung der Aufmerksamkeit, der Kognition und des Bewusstseinsniveaus bezeichnet. Die Ursachen umfassen fast jede Krankheit oder Arzneimittelwirkung. Die Diagnose wird klinisch gestellt, Labortests und üblicherweise Bildgebungsverfahren dienen der Ursachenklärung. Die Behandlung besteht in der Korrektur der zugrunde liegenden Störung und unterstützenden Maßnahmen.
Bei vaskulären kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz handelt es sich um akute oder chronische kognitive Verschlechterungen infolge eines diffusen oder fokalen Hirninfarkts, der meist auf eine zerebrovaskuläre Erkrankung zurückzuführen ist.
Die Alzheimer-Demenz verursacht eine progrediente kognitive Verschlechterung und ist durch Beta-Amyloid-Ablagerungen und Neurofibrillenbündel im Kortex und in der subkortikalen grauen Substanz charakterisiert. Die Diagnose wird klinisch gestellt; Labor- und Bildgebungsuntersuchungen werden in der Regel durchgeführt, um nach spezifischen Befunden zu suchen, die auf die Alzheimer-Krankheit hindeuten, und um andere behandelbare Ursachen der Demenz zu ermitteln. Die Therapie ist symptomatisch. Cholinesterasehemmer können manchmal die kognitive Funktion vorübergehend verbessern.
Eine krankhafte Angststörung ist die Beschäftigung damit und Angst davor, eine schwere Erkrankung zu haben oder diese zu bekommen. Die Diagnose gilt als bestätigt, wenn die Ängste und Symptome (wenn es welche gibt) trotz Beruhigung des Patienten nach einer gründlichen medizinischen Untersuchung ≥ 6 Monate anhalten. Zur Behandlung gehört der Aufbau einer beständigen stützenden Arzt-Patient-Beziehung; kognitive Verhaltenstherapie und Serotoninwiederaufnahmehemmer können hilfreich sein.
Anpassungsstörungen umfassen emotionale und/oder Verhaltenssymptome als Reaktion auf einen identifizierbaren Stressor. Die Diagnose wird nach klinischen Kriterien gestellt. Die Behandlung konzentriert sich auf die Selbsthilfe; Psychotherapie und Pharmakotherapie können dabei eine Rolle spielen.
Die akute Belastungsstörung bezeichnet einen kurzen Zeitraum mit intrusiven Erinnerungen, der innerhalb von 4 Wochen auftritt, nachdem ein Mensch Zeuge oder Betroffener eines überwältigenden traumatischen Erlebnisses wurde. Die Diagnose wird nach klinischen Kriterien gestellt. Die Behandlung konzentriert sich auf Selbstversorgung und Psychotherapie. Die Pharmakotherapie hat nur eine begrenzte Bedeutung.
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine Beeinträchtigung, die nach einem traumatischen Ereignis auftritt. Sie ist gekennzeichnet durch aufdringliche Gedanken, Alpträume und Flashbacks, die Vermeidung von Erinnerungen an das Trauma, negative Kognitionen und Stimmungen, Hypervigilanz und Schlafstörung. Die Diagnose wird nach klinischen Kriterien gestellt. Die Behandlung umfasst eine Psychotherapie und manchmal eine begleitende pharmakologische Therapie.
Menschen im Autismus-Spektrum weisen häufig eine Vielzahl einzigartiger Merkmale auf, die sowohl herausfordernd als auch bereichernd sein können. Diese Individualität zeigt sich nicht nur in der Wahrnehmung und Verarbeitung von Sinneseindrücken, sondern auch in der Art und Weise, wie sie mit ihrer Umwelt interagieren. Oftmals sind ihre Kommunikationsmuster ungewöhnlich, was es ihnen erschwert, soziale Normen zu erkennen und aufzunehmen. Dennoch besitzen viele von ihnen bemerkenswerte Talente und Fähigkeiten, insbesondere in spezialisierten Interessengebieten oder kognitiven Bereichen, die ihnen erlauben, tiefe Einblicke und kreative Lösungen zu entwickeln.
Die Aufmerksamkeitsdefizitstörung mit oder ohne Hyperaktivität (ADHS) ist ein Syndrom der Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Die 3 Typen der ADHS sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität/Impulsivität oder eine Kombination daraus. Die Diagnose wird nach klinischen Kriterien gestellt. Die Behandlung umfasst in der Regel eine Pharmakotherapie mit Stimulanzien oder anderen Medikamenten, eine Verhaltenstherapie und pädagogische Interventionen.
Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung ist durch ein durchdringendes Muster der Grandiosität, Bedürfnis nach Schmeichelei und Mangel an Empathie gekennzeichnet. Die Diagnose wird aufgrund der klinischen Kriterien gestellt. Die Behandlung erfolgt mit psychodynamischer Psychotherapie.
Persönlichkeitsstörungen manifestieren sich oft in den zwischenmenschlichen Beziehungen der Betroffenen, wo sie durch manipulative Verhaltensweisen und emotionale Instabilität aufgefallen können. Diese Störungen beeinflussen nicht nur die Wahrnehmung und das Verhalten des Einzelnen, sondern auch das ihrer Angehörigen, Kollegen und Freunde. Oft werden die emotionalen Reaktionen als übertrieben oder unangemessen wahrgenommen, was zu Missverständnissen und Konflikten führt. Die Suche nach Nähe kann mit Angst vor Ablehnung verbunden sein, während gleichzeitig eine tiefe Sehnsucht nach Unabhängigkeit besteht, was zu einem ständigen Wechsel zwischen Anklammern und Rückzug führt. In solchen dynamischen Mustern wird deutlich, wie entscheidend eine differenzierte Betrachtung der betroffenen Personen ist, um ihre inneren Kämpfe und die komplexen Hintergründe ihrer Verhaltensweisen wirklich zu verstehen. Ein bewusster Umgang mit diesen Schwierigkeiten kann helfen, sowohl dem Einzelnen als auch dessen Umfeld Strategien zu entwickeln, die ein harmonischeres Zusammenspiel ermöglichen.
Essstörungen sind komplexe psychische Erkrankungen, die oft aus einem Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren entstehen. Diese können genetische Veranlagungen, gesellschaftliche Druckverhältnisse sowie persönliche Erfahrungen und Entwicklungsprozesse umfassen, die das Selbstbild und das Verhältnis zur eigenen Nahrung nachhaltig beeinflussen. In vielen Fällen leiden Betroffene nicht nur an körperlichen Symptomen, sondern kämpfen auch mit tiefgreifenden emotionalen Problemen, die die Lebensqualität erheblich einschränken und soziale Isolation zur Folge haben können.
Zyklothymie, auch bekannt als zyklothymes Temperament oder zyklothyme Störung, ist eine affektive Störung, die durch wiederkehrende Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist. Diese Schwankungen sind weniger extrem als bei der bipolaren Störung, aber dennoch signifikant genug, um den Alltag der Betroffenen zu beeinflussen. Die zyklothymen Phasen umfassen Perioden milder Depressionen, gefolgt von Perioden leicht gehobener Stimmung, oft bezeichnet als Hypomanie.
Die Dysthymie ist eine anhanltende affektive Störung , bei der es zu eineer chronischen depressiven Verstimmung bei den Betroffenen kommt, die jedoch schwächer ausgeprägt ist als bei einer depressiven Episode. Die depressive Stimmungslage muss kontinuierlich (d.h. an den meisten Tagen der Woche) über mehrere Jahre bestehen.
Schizophrenie ist eine komplexe psychische Erkrankung, die durch Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und des Gefühlslebens gekennzeichnet ist. Typische Symptome umfassen Wahnvorstellungen, Halluzinationen und eingeschränkte kognitive Fähigkeiten. Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische, neurobiologische und umweltbedingte Faktoren eine Rolle. Die Behandlung erfolgt meist durch eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und sozialer Unterstützung. Frühzeitige Diagnose und Therapie können den Verlauf positiv beeinflussen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.
Die bipolare Störung, auch als manisch-depressive Erkrankung bekannt, ist eine psychiatrische Erkrankung, die durch starke Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist. Diese Schwankungen reichen von extremen Hochphasen, den sogenannten Manien, bis zu tiefen Tiefs, die als Depressionen bezeichnet werden. Diese extremen Schwankungen können das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und sowohl ihre Beziehungen als auch ihre berufliche Leistungsfähigkeit gefährden.
Angst ist eine natürliche menschliche Emotion, die uns in gefährlichen Situationen hilft, zu überleben. Sie aktiviert unser Überlebenssystem und bereitet uns darauf vor, auf Bedrohungen zu reagieren. Doch während viele von uns gelegentlich Angst empfinden, leiden einige Menschen unter Angststörungen, die ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen können.
Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die sich im Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich auswirken kann. Sie gehen oft mit anhaltenden Gefühlen von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und einem Verlust des Interesses an Aktivitäten einher, die zuvor Freude bereitet haben. Diese Erkrankung betrifft nicht nur die emotionale Gesundheit, sondern kann auch körperliche Symptome hervorrufen.
Das Borderline-Syndrom, auch bekannt als Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS), gehört zu den emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen. Es zeichnet sich durch ein Muster intensiver und instabiler zwischenmenschlicher Beziehungen, Selbstbilder und emotionaler Reaktionen aus. Menschen, die an BPS leiden, erleben häufig extreme Stimmungsschwankungen, die von tiefen Gefühlen der Traurigkeit oder Wut bis hin zu intensiven Phasen der Euphorie reichen können.
Levitation, eine Form der Psychokinese, ist die postulierte Fähigkeit des Menschen, ohne Hilfsmittel zu schweben. Berichte über diese Fähigkeit gibt es in annähernd jeder Kultur und auch in heutigen Massenmedien.