Angststörungen

Veröffentlicht am 12. Juni 2025 um 16:34

Angststörung

Angst ist eine natürliche menschliche Emotion, die uns in gefährlichen Situationen hilft, zu überleben. Sie aktiviert unser Überlebenssystem und bereitet uns darauf vor, auf Bedrohungen zu reagieren. Doch während viele von uns gelegentlich Angst empfinden, leiden einige Menschen unter Angststörungen, die ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen können.

Was sind Angststörungen?

Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch anhaltende Angst oder übermäßige Sorge gekennzeichnet sind. Zu den häufigsten Formen zählen:Angststörungen sind eine Gruppe von psychischen Erkrankungen, die durch anhaltende Angst oder übermäßige Sorge gekennzeichnet sind. Zu den häufigsten Formen zählen:

1. Generalisierte Angststörung (GAD): Betroffene haben ein übermäßiges Maß an Sorgen über alltägliche Dinge, die oft unbegründet sind.

2. Panikstörung: Diese Störung ist durch wiederkehrende, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet, die von intensivem Angstgefühl und körperlichen Symptomen wie Herzrasen und Atemnot begleitet werden.

3. Soziale Angststörung: Menschen mit dieser Störung empfinden Angst in sozialen Situationen und fürchten sich davor, negativ begründet oder ausgeacht zu werden.

4. Spezifische Phobien: Diese beziehen sich auf intensive Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie Höhen, Spinnen oder engen Räumen.

5. Zwangsstörungen (OCD): Obwohl sie oft als Angststörung kategorisiert werden, beinhalten Zwangsstörungen unangenehme Gedanken (Zwangsgedanken) und ritualisierte Verhaltensweisen (Zwangshandlungen), die zur Angstminderung durchgeführt werden.

Ursachen

Aus kleinen Anfängen heraus sind wir mit konsequenter Hingabe und dem Anspruch an kontinuierliche Verbesserung gewachsen. Integrität und Zusammenarbeit sind dabei stets unsere Leitprinzipien geblieben. Wir leben für das, was wir tun – und möchten unsere Geschichte gerne mit dir teilen.

Genetische Veranlagung: Familiengeschichte von Angststörungen kann das Risiko erhöhen.

Neurochemische Ungleichgewichte: Veränderungen in Neurotransmittern im Gehirn können die Entstehung von Angststörungen begünstigen.

Stressige Lebensereignisse: Traumatische Erlebnisse oder chronischer Stress können eine entscheidende Rolle spielen.

Persönlichkeit: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale, wie hohe Sensibilität oder eine Tendenz zur Überreaktion auf Stress, können die Anfälligkeit erhöhen.

 Auswirkungen auf das Leben

Angststörungen können sich negativ auf verschiedene Lebensbereiche auswirken. Betroffene können Schwierigkeiten haben, ihre täglichen Aufgaben zu bewältigen, Beziehungen zu pflegen oder berufliche Ziele zu erreichen. Dies führt oft zu einem Rückzug aus sozialen Aktivitäten und einer erhöhten Isolation.

Behandlungsmöglichkeiten

Die gute Nachricht ist, dass Angststörungen behandelbar sind. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:

Psychotherapie: Besonders die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich als wirksam erwiesen, um den Umgang mit Angst zu lernen und negative Denkmuster zu verändern.

Medikamentöse Therapie: Antidepressiva oder Anxiolytika können helfen, Symptome zu lindern.

Selbsthilfestrategien: Techniken wie Achtsamkeit, Meditation und regelmäßige körperliche Bewegung können ebenfalls zur Angstbewältigung beitragen.

Wir empfehlen, Selbsthilfestrategien und Einzelsettings abzuhalten. Medikamentöse Behandlungsformen sind der allerletzte Weg!

Fazit

Angststörungen sind weit verbreitet und können das Leben der Betroffenen erheblich einschränken. Es ist wichtig, Hilfe zu suchen und die richtigen Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Mit der richtigen Unterstützung können Menschen lernen, ihre Angst zu bewältigen und ein erfülltes Leben zu führen.